Martin Rutter gilt als Kopf der Anti-Corona-Proteste in Österreich. Die Jahre zuvor war der umtriebige Kärntner in seiner Heimat als Politiker bei verschiedenen Parteien aktiv, unter anderem auch beim “Team Kärnten”. Grund genug, mit Martin Rutter persönlich über die anstehenden Wahlen in Kärnten, das Versagen von Peter Kaiser sowie das wahre Gesicht des Gerhard Köfer und seiner Partei zu sprechen.
Am kommenden Sonntag wird in Kärnten gewählt. Peter Kaiser führt die Umfragen an und dürfte bereits als “Sieger” feststehen, dennoch drohen der SPÖ im Vergleich zur letzten Wahl bis zu fünf Prozent an Verlusten. Als tatsächliche Gewinner dürften die Freiheitlichen und das Team Kärnten – ein Zusammenschluss ehemaliger Politiker des Team Stronach, der SPÖ und des BZÖ – aus der Wahl hervorgehen. Für die Regierungsparteien sieht es hingegen bitter aus: Der ÖVP droht nach Niederösterreich auch in Kärnten das historisch schlechteste Wahlergebnis und die Grünen könnten zum zweiten Mal in Folge den Einzug in den Landtag verpassen.
Wir haben mit dem gebürtigen Kärntner Martin Rutter über das Versagen von Peter Kaiser sowie das wahre Gesicht des Gerhard Köfer und seiner Partei gesprochen.
Heimatkurier: Lieber Martin! Am kommenden Sonntag wird in Kärnten gewählt. Für Samstag wurde eine Kundgebung unter der Parole “Kaiser abwählen – Rot-Grün verhindern!” angekündigt – wieso muss Kaiser weg?
Martin Rutter: Die von uns beworbene Demonstration gegen Peter Kaiser in Kärnten wurde vom Versammlungsleiter kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Wir finden dies sehr schade, da wir jedoch einen Tag danach wählen, am 5. März, können wir leider nicht einspringen. In Zukunft werden wir als “Verein für direkte Demokratie durch Volksabstimmungen” die Demos selbst auch der Polizei bekannt geben, damit sowas nicht wieder geschieht. Es tut uns sehr leid, wir haben in Kärnten massiv darauf hin mobilisiert und hoffen das alle von der Absage erfahren! Ich persönlich leite am 5.3 die MEGADEMO in Wien, mit Start um 13:00 am Heldenplatz.
Doch davon abgesehen: Peter Kaiser muss weg, weil er dem Bundesland Kärnten nicht gut tut, Heimatbewusstsein nicht kennt, und den Begriff “Volk” nicht als positiv ansieht. Mit Kärnten geht es seit Jahren bergab, Arbeitslosigkeit, Ausländerrate und auch die Strompreise steigen überproportional. Die SPÖ in Kärnten hat die gute Position des Landes, nämlich die relativ geringe Migrationsrate, umgedreht und sehr viele Ausländer nach Kärnten gelockt. Das Positive, das Jörg Haider aufgebaut hat, wurde von Kaiser zerstört. Kriminelle Handlungen – wie etwa Vergewaltigungen – wurden in der Zeit von Landeshauptmann Kaiser sogar bewusst von der Polizei verschwiegen! Traurige Fälle wurden dann von alternativen Medien aufgedeckt, weshalb sich der politisch korrekte Mainstream diesen dann auch widmen musste!
Nicht zuletzt ist Peter Kaiser voll auf Globalisten-Linie, auch hinsichtlich des “CO2-Kommunismus” und da er das Kärntnerland und seine Kultur nicht liebt und dies zum Beispiel durch die Ablehnung der historischen Kärntner Tracht verdeutlicht, gehört er besser nach Brüssel oder Laibach, wo er sich sicher wohler fühlt, als in die Landesregierung in Klagenfurt. Die von uns unterstützte Versammlung findet am 4.3 um 13:00 am Theaterplatz statt. Künftig wird unser „Verein für direkte Demokratie durch Volksabstimmungen“ (www.direktdemokratisch.jetzt) Versammlungen in Kärnten wieder selbst organisieren, um auch Terminkollisionen zu vermeiden.
Welches Ergebnis ist aus deiner Sicht realistisch? Und welche Bedeutung misst du der Wahl für den Rest Österreichs zu?
Kaisers SPÖ wird spürbar verlieren, da die SPÖ genauso in der Zeit der Corona-Diktatur alles mitgetragen hat. Die ÖVP wird massiv einbrechen und kann darauf hoffen, überhaupt 10 Prozent zu erreichen. Die FPÖ wird es meiner Einschätzung nach nicht schaffen, die erfolgreiche Stimmung, die Herbert Kickl produziert, so mitzunehmen wie in Niederösterreich. Sie sind zu wenig kantig, das Spitzenpersonal zu wenig charismatisch. Ich nehme an, die FPÖ Kärnten hat die Wandlung vom damals in Kärnten regierenden BZÖ zur Oppositionskraft FPÖ noch nicht richtig verinnerlicht und ihre Rolle nicht gefunden. Ich schätze, ein kleines Plus von unter 3 Prozent dürften sie jedoch schaffen.
Das “Team Kärnten” vom eingefleischten roten Parteisoldaten Gerhard Köfer wird aktuell von den Medien hochgeschrieben und, obwohl politisch korrekt und auf Globalisten-Linie, als Alternative zur FPÖ aufgebaut – die FPÖ macht es ihnen hier leider auch sehr leicht. Das Team Kärnten schafft sicherlich auch ein Plus von 2-4 Prozent. Die “Vision Österreich”, eine Splittergruppe der MFG in Kärnten mit ihrem Frontmann, der sowohl in der Rechtsanwaltskammer wie auch im Mainstream-Medium “Kleine Zeitung” jahrelang gut eingebettet war, versucht sich als Alternative zu den Systemparteien darzustellen. Obwohl deren Programm relativ gut durchdacht ist und sie durchaus professionell arbeiten, werden sie höchstwahrscheinlich keinen Einzug in den Kärntner Landtag schaffen.
Da Grüne, Neos, Vision Österreich, Team Kärnten und teilweise sogar die FPÖ im selben Wählerteich fischen, sehe ich sowohl für die Grünen als auch für die Neos wenig Chancen für den Einzug in den Landtag. Hoffentlich und Gottseidank!
Viel Raum nimmt in der medialen Berichterstattung vor allem das “Team Kärnten” ein – die Partei könnte bei der kommenden Wahl erstmals zweistellig werden. Du selbst warst bis 2017 Mandatar und Landtagsabgeordneter des Team Kärnten, kennst also die Akteure und Strukturen im Hintergrund. Was ist von Köfer & Co zu halten?
Tatsächlich hatte ich sehr viel Einblick, bevor ich wegen meiner migrationskritischen Aussagen vom “Ex-Roten” rausgeworfen wurde, ja. Das Team Kärnten lebt von Gerhard Köfer, einem jahrzehntelang erprobten Schlachtross in der SPÖ, mit Kommunikationsgeschick und mehr Gespür für das Volk als der durchschnittliche Sozi. Er gibt sich im Kärntneranzug volksverbunden, mag aber lieber Thunfisch-Carpaccio als Kärntner Kasnudl. Ein guter politischer Schauspieler mit guten Kontakten in die Systempresse, jedoch ohne echten politischen Inhalt. Er kennt weder die Richtung der Globalisten noch hat er selbst eine. Ein talentierter Politopportunist – talentierter als viele andere auf dem Kärntner Politrummelplatz. Mein Rauswurf wurde ihm – wegen meiner anhaltenden Kritik an der geplanten Migration – von den Medien nahegelegt. Was ich also sagen will: Es fehlt ihm jegliches Rückgrat! Fazit: Talentiert, aber nutzlos für Land und Volk.
Du selbst wurdest 2017 schließlich aus der Partei ausgeschlossen. Damals äußerte Köfer, er wolle “mit rechtem Gedankengut absolut nichts zu tun haben“. Wie glaubwürdig sind seine Versuche, sich und seine Partei als migrationskritisch (Köfer sprach als Bürgermeister u.a. von einem “Asyl-Angriff”) und als Alternative zur herrschenden Identitäts- und Bevölkerungspolitik zu positionieren?
Als lupenreiner Opportunist hat er keine eigene Meinung und hat mich damals für Aussagen aus der Partei geworfen, die er nun inhaltlich mehr oder weniger selbst tätigt. Das sagt natürlich einiges über die politische Wirkkraft seiner Partei für Kärnten aus. Diese ist de facto zum Selbstzweck geworden und hat keine politische Agenda oder das Ziel, den Menschen in Kärnten zu nutzen. Doch genau das Fehlen jeder realen politischen Ausrichtung gibt ihnen die Chance, sich einmal für und wenige Jahre später gegen etwas auszusprechen, zum Beispiel beim Thema Asyl und Bevölkerungsaustausch. Köfer nutzt die Positionierungsoption, die ihm die Mainstream-Medien in Kärnten erlauben und versucht, sich als sympathischere „FPÖ light“ in dieser Frage aufzustellen. Dies gelingt nur aufgrund einer gewissen strukturellen und politischen Schwäche der FPÖ Kärnten. Er strebt eine Koalition mit seinem ehemaligen internen SPÖ-Rivalen Peter Kaiser an – eine Koalition gegen die Kärntner!
In Kärnten spielt der ehemalige Landeshauptmann Jörg Haider und der damit einhergehende Mythos nach wie vor eine wichtige Rolle. Welche Bedeutung hat Jörg Haider für dich – persönlich und politisch?
Dies ist eine interessante Frage, da ich tatsächlich – als Jörg Haider noch nicht “verunglückt worden war“ – seine politische Richtung noch nicht vertreten habe. Ich war noch nicht “aufgewacht“, wie ich es nenne, und politisch eher “feindlich” gegen ihn eingestellt. Jedoch kann ich mich an zwei Gespräche mit Jörg Haider erinnern, in denen mir bewusst geworden ist, welches große Charisma und starke Anziehungskraft er im politischen Sinne selbst auf mich ausgeübt hat. Er war extrem intelligent, äußerst charismatisch, politisch beinhart und eiskalt und darüber hinaus ein Mann, der wahrscheinlich doppelt so viele Arbeitsstunden pro Woche hinter sich gebracht hat wie seine Mitbewerber. Summa summarum wurde für mich durch diese Gespräche klar, dass das politische System in Österreich ihn aufgrund dieser Eigenschaften gejagt, verleumdet und verachtet hat – seine Leistung jedoch trotzdem neidvoll anerkennen musste.
Haider hatte einen gesinnungsfesten Familienhintergrund, der das eigene Volk und seine zukünftige Entwicklung in den Mittelpunkt stellte. Dies machte ihn dann schlussendlich auch zur großen politischen Gefahr und bescherte ihm den einen oder anderen CNN- und New York Times-Artikel, zwei Medien, die in meinen Augen die Crème de la Crème der Lügenpresse darstellen. Im politischen Sinne habe ich mich insbesondere während der intensiven Corona-MEGADEMO-Zeiten teilweise auch sehr von den Medien gejagt und verleumdet gefühlt. Mir ist bewusst geworden, dass ich erst mit dem Durchschauen der Globalistenpläne (wozu z.B. auch der Bevölkerungsaustausch gehört) – ich nenne es “Aufwachen” – erkannt habe, wie recht Haider mit seinen Aussagen rund um die Massenmigration, die EU und viele andere Bereiche hatte, und wie falsch ich zu seinen Lebzeiten selbst lag.
Am Samstag demonstriert ihr in Klagenfurt gegen Landeshauptmann Peter Kaiser, in Wien finden nach wie vor “MEGADEMOs” statt. Welche Projekte und Termine gibt es aktuell noch? Wie sehen deine Widerstandspläne in den kommenden Monaten aus?
Vor 2 Wochen haben wir unser neues Projekt Selbstversorger gestartet, das Projekt Impfopfer läuft noch, dort haben wir nun seit 16. August (2022) 950.000 Flugzettel und Aufkleber zum Thema Impfopfer finanziert, ausgeteilt und versendet. Im Rahmen des Selbstversorger-Projekts vernetzen wir real Produzenten und Bauern mit Konsumenten. Die Konsumenten sollen statt bei internationalen Konzernen lieber beim Bauern einkaufen, und die Bauern sollen ihre Konsumenten besser und persönlich kennenlernen. Die primäre Zielgruppe definiere ich als sogenannte “Aufgewachte”, die mehr verstanden haben als der Durchschnitt der Bevölkerung. In den letzten zwei Wochen seit dem Start Mitte Februar haben sich schon 1.100 Konsumenten und 50 Produzenten bei uns angemeldet.
Dies ist in meinen Augen beachtenswert und sehr positiv zu sehen. Das Ziel ist es, nicht nur Nahrungsmittel, sondern bald auch andere vor Ort produzierte Produkte und Dienstleistungen innerhalb eines Netzwerkes von Aufgewachten anzubieten und in der Endausbauphase reale physische Vernetzungstreffen in möglichst vielen Bezirken zu ermöglichen. Wir müssen uns möglichst schnell vom System unabhängig machen, auch wegen der Bedrohung der digitalen Währung, und starke solide persönliche Netzwerke knüpfen, wofür das Projekt eine sinnvolle Grundlage bietet. Wir verkaufen jedoch nichts selbst, und es gibt keinen Mitgliedsbeitrag, alles ist wie immer bei uns spendenfinanziert!
Des Weiteren läuft seit ca. einer Woche eine Petition gegen die neue ORF-Zwangssteuer. Diese soll mit fast 3.000 Eintragungen auch hinsichtlich einer etwa Mitte April angedachten MEGADEMO vor dem ORF-Zentrum am Küniglberg eine Vorstufe der Mobilisierung darstellen. Darüber hinaus organisieren wir ca. alle sechs Wochen in verschiedenen Städten Österreichs die „Galerie des Grauens“, unsere Impfopfergalerie, mit dem Ziel, zahlreiche Impfopfer sichtbar zu machen. In diesem Kontext konnten wir bei den letzten sechs Mal einige tausend Menschen persönlich über die Risiken der Corona-Impfung informieren. Abgesehen davon sind wir sehr stolz darauf, dass wir nun monatlich eine Größenordnung von ca. 20.000 Aufklebern und Flugzettel via Post an Menschen in Österreich und Deutschland verschicken. All dies ist wie immer bei uns spendenfinanziert.
Unter Direktdemokratisch kann man sich zum Beispiel die neuen „Neutralität & Frieden statt Sanktionen & Krieg“-GRATIS-Aufkleber zusenden lassen. Wir freuen uns natürlich über jede Spende!
Lieber Martin, herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg in deiner politischen Arbeit!
Ihnen gefällt unsere Arbeit? Sie können den “Heimatkurier” dauerhaft fördern oder einmalig unterstützen.