Maskenpflicht fällt in allen Öffis Deutschlands: Was macht Wien?

Mit heutigem Tag gibt es in der Bundesrepublik Deutschland keine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln mehr. Auch europaweit hält kaum noch ein Land den Zwang aufrecht. In Wien gibt es noch keine Entscheidung zum weiteren Vorgehen.

Allgemeines Aufatmen. Nach drei Jahren ist es endlich soweit: Im bundesdeutschen Fern- und Nahverkehr gilt keine Maskenpflicht mehr. Busse und Bahnen können wieder ohne Maske genutzt werden. Nicht nur die Fahrgäste, auch die Verkehrsunternehmen selbst hatten sich dafür ausgesprochen. “Eine Pflicht war aus Branchensicht angesichts der pandemischen Lage schon lange nicht mehr nötig”, so ein Sprecher des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen.

Der Schritt stößt in Deutschland auf Zustimmung. In Österreich herrscht bereits seit letztem Jahr keine Masken-Tragepflicht mehr in öffentlichen Verkehrsmitteln. In ganz Österreich? Nein! Das rot-grün-regierte Wien hört nicht auf, die Corona-Maßnahmen aufrechtzuerhalten.

Irrlicht Wien

Der Großteil Europas hat sich längst von den lästigen Corona-Maßnahmen verabschiedet. Weder in Belgien noch Bulgarien, Norwegens Fjorden oder auf dem italienischen Stiefel gibt es noch Maskenverordnungen. Nur in Spanien und Griechenland muss man derzeit noch Nase und Mund bedecken. Wobei in Spanien die Regelung bereits nächste Woche fällt.

Warum Wien – genauer gesagt SPÖ, Grüne und Bürgermeister Michael Ludwig – weiter so auf den “Gesichtsfetzn” pochen, ist also schwer argumentierbar. Der Druck auf Wiens Bürgermeister steigt jedenfalls. Dieser hatte vor zwei Wochen noch verlautbart, derzeit sei die „Öffi-Maskenpflicht noch sinnvoll“. Das hätten ihm seine Experten empfohlen. Bis Ende Februar soll laut SPÖ die Maskenpflicht in Wien mindestens noch bleiben. Dann berate man neu.

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